Unsere Produktion zum 30sten Bühnenjubiläum, jetzt auch in unserem „Stammhaus“ thalhaus Wiesbaden am 11. und 12. Oktober 2023
„Spötterdämmerung – Gemischte Gefühle im Dreivierteltakt“
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Die Zeiten sind nicht gut, und Besserung scheint vorerst nicht in Sicht. Gemischte Gefühle also auf allen Ebenen! Genau die jedoch sind das ideale Material des GOJ T-A-TR, seit 30 Jahren spezialisiert auf die Gratwanderungen zwischen Gelächter und Erschrecken über die Schieflagen der Welt und unseres Lebens.
In seiner neuen Produktion entwirft das Ensemble auf der Bühne des thalhaus Theaters dafür zwei Räume und Spielebenen, die einander ergänzen und/oder widerspiegeln: Während im „Realraum“ der Rahmenhandlung (frei nach Tucholsky) eine Theatertruppe mit dem Auftrag, eine Revue auf die Beine zu stellen, auf den großen Durchbruch hofft, findet im theatralen „Illusionsraum“ bereits eine solche statt. Mal mit feiner Ironie, mal mit clownesker Komik, aber auch mit leisen, nachdenklich-melancholischen Tönen werden sie hier durchgespielt, die gemischten Gefühle: Wie schnell einem etwa schon im privaten Mikrokosmos das Lachen vergehen kann über Welt-Zweifel, Sinnkrisen und Zeitenwenden bis hin zur Frage nach der Aufgabe von Kunst in Zeiten des Krieges. Wie immer bei GOJ-Inszenierungen kommt dabei der Live-Musik besondere Bedeutung zu: Sie verbindet, kommentiert oder setzt Kontraste. Mit Schubert, Liedern aus den 1920er/1930er Jahren, Klezmer oder eigenen Kompositionen/ Improvisationen. Und immer wieder Walzern als „hintergründigem“ Leitmotiv …Denn: „Unterhaltung ist keine Schande!“, postulierte einst Tucholsky, der selbst einschneidende Zeitenwenden erleben musste. Diesem Motto folgt das
GOJ T-A-TR in dieser Theaterrevue mit Verve. Lässt dabei aber auch keinen Zweifel an seiner Überzeugung, wie wichtig Kunst und Kultur gerade in Zeiten wie diesen sind.
Mit: Andreas Schlicht, Petra Steck, Christine Diez, Ulrich Christlein, Kai Müller, Britta Roscher
Technische Leitung: Sven Blobel
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„Vielleicht fällt der Regen doch von unten nach oben.“ (Bertolt Brecht)
Letzte Produktionen:
Mai/Juni im Landgericht Mainz:
Die Unschuldigen in Nürnberg
nach dem Roman von Seweryna Szmaglewska – Theaterspiel im Gerichtssaal
In Polen Schullektüre, bei uns noch zu entdecken: Seweryna Szmaglewska.
In ihrem Tatsachenroman „Die Unschuldigen in Nürnberg“, schildert die später zu literarischem Ruhm gelangte Schriftstellerin aus erster Hand eindringlich, präzise, in verblüffend leichtem Ton und mit überraschenden Details einen der wichtigsten Prozesse der Neuzeit.
Nürnberg, Mittwoch, 27. Februar 1946, 69. Verhandlungstag des Internationalen Militärtribunals, Vormittagssitzung: Nach langem Warten auf die Gelegenheit zur Aussage wird die junge Frau als Zeugin der Anklage gerufen. Es ist gerade einmal ein Jahr her, dass ihr bei der Evakuierung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, nach 840 Tagen Kampf ums Überleben, die Flucht gelang. Nun soll sie im Land der Täter eine Aussage machen, vom Unaussprechlichen berichten; die 21 Kriegsverbrecher auf der Anklagebank zum Greifen nahe.
Mit genauem Blick und in klarer Sprache berichtet diese beeindruckende Frau von ihrer Ratlosigkeit darüber, wie es ihr gelingen soll, auch für die zu sprechen, die nicht mehr sprechen können, über die sich unschuldig gebenden Angeklagten und das abends tanzende internationale Militärtribunal – und über ihre Eindrücke von den Deutschen, denen sie in Nürnbergs Straßen begegnet.
In der Atmosphäre des Gerichtssaals entstehen heute aus Szmaglewskas literarisch herausragenden Texten berührende Bilder und Szenen. Das musikalische Theaterspiel lässt ahnen, was dieser Prozess für alle Betroffenen damals bedeutete: wie viel Hoffnung, Verzweiflung, Trost und Resignation dieser Versuch auslöste, die Welt nach finstersten Zeiten wieder zu einem friedlichen, gerechten Ort für alle zu machen.
Idee + Konzept: Eva Weickart , Konzept + Regie: Claudia Wehner, Regieassistenz: Hannah Kraft,
Kostüme: Beate Wölfl, Technik: Bernhard Bamler (Leitung), Mathias Fach, Es spielen: Sina Peris, Bodil Strutz, Petra Steck, Achim Stellwagen
Live-Musik: Thilo Zetzmann
Produktion: Projektgruppe Sommertheater in Kooperation mit: Mainzer Kammerspiele, Frauenbüro der Stadt Mainz, Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz, ZEITGEIST, Ensemble „Theater!“
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TATORTREINIGER ZWEI
Neue Folgen aus der TV-Serie von Mizzi Meyer
Nach dem Riesenerfolg der bundesweit ersten Theateradaption von TATORTREINIGER inszeniert Tom Peifer eine zweite Staffel für das Theater alePh mit neuen Episoden aus der Kultserie
Live-HörSpiel nach Raymond Queneaus berühmtem Roman „Zazie in der Métro“.
Ein Feuerwerk der Sprachkomik in einer wilden, verspielt-deftig erzählten Geschichte um die Provinzgöre Zazie, die an einem Wochenende in der großen Stadt ALLE und ALLES auf den Kopf und in Frage stellt. Ein anarchisches Vergnügen und somit die ideale Vorlage für eine Bearbeitung durch das GOJ T-A-TR, das diese „Tour de Farce“ in einem neuen Format und mit allen Mitteln – szenische Rezitation, Film, Puppenspiel, Musik & Geräusche – lustvoll hör- und sichtbar werden lässt.
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Gerne buchen können Sie unser Herzensprojekt:
„Ich möchte den Himmel mit Händen fassen – Ein Abend für Selma Merbaum“
Bitte eine Mail an petrasteck(at)freenet.de
Das GOJ T-A-TR (hier : Petra Steck und das Thomas Bachmann-Trio unter der Regie von Christine Diez) zeigt die musikalisch-szenische Lesung für Selma Merbaum , ein einzigartiger Abend über die Dichterin, die 1942 im Alter von nur 18 Jahren in einem SS-Arbeitslager in der Ukraine starb.
Verantwortlich für den Webauftritt ist Petra Steck.
Kontakt per Mail
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